Keller, Der Grüne Heinrich.

Keller, Der Grüne Heinrich.

Der Grüne Heinrich.

Keller, Gottfried:

Info 1. Aufl. Zürich, Büchergilde Gutenberg, 1949. 22 cm. 648 S. Geb. Zustand: gut.
Sprache Deutsch
CHF 6,-- 

Schutzumschlag fehlt.

Heinrich, der wegen seines grünen Rocks „der Grüne“ genannt wird, wächst nach dem frühen Tod des Vaters bei seiner bescheidenen, aufopferungsvollen Mutter in einfachen Verhältnissen auf. Seine Kindheit ist geprägt von naiver, fantasievoller Religiosität; er hat „ganz innerliche Anschauungen“ der Dinge, doch kommt er damit auch in Konflikt mit der Realität. Ein brutaler Lehrer versteht seine Naivität als Provokation; ein geschäftstüchtiger Mitschüler nützt seine Unerfahrenheit und sein kindliches Geltungsbedürfnis aus, wobei seine Unfähigkeit zum Umgang mit Geld zum ersten Mal hervortritt. Als er sich, fasziniert vom gemeinschaftlichen Aufmarsch, an die Spitze eines gegen einen Lehrer gerichteten Demonstrationszugs setzt, wird er zu Unrecht als Rädelsführer betrachtet und für immer von der Schule ausgeschlossen.